Wie geht es mit dem ehemaligem Ostwall-Museum am Ostwall weiter?
Wie geht es mit dem ehemaligem Ostwall-Museum am Ostwall weiter?
vor 12 Jahren und 33 Tagen
Das "alte" Ostwall-Museum in Dortmund steht als verlassenes Gebäude am Ostwall. Viele Pläne und Gedanke kreisen um das weitere Schicksal der Gemäuer, die einigen Kunstwerken eine besondere Kulisse gab. Möglich, dass dort kein zeitgenössischer Geist herrscht, der dort seine Aura verbreitet, aber es ist ein wunderbarer Ort um die schönen Künste im klassischem Dasein zu erleben. Bilder, heute muss ich betonen, dass ich von WAND-Bildern sprechen möchte, können dort auf subtile Weise ganz privat und individuell erlebt werden. Das ist ein Charakterzug dieses kleinen Museum für dessen Zweck-Erhalt ich kämpfen möchte. Das Kunsthaus soll wieder als solchen funktionieren dürfen: für zeitgenössische Kunst der Bilder und Skulpturen. Für viele ist das Retro-Kunst im Vergleich zu Fluxus und sich geborener Medienkunst. Doch ergänzen sich alle Kunstbotschaften auch um so besser, wenn jedem eine geeignete Umgebung gegeben wird. Meine Botschaft: Alexej von Jawlensky sollte nach Hause zurück und seine Freunde auch!
E-Mail vom 02.10.2012 an den Ober-Bürgermeister der Stadt Dortmund: Bis heute noch keine Antwort ...
Sehr geehrter Herr Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund,
mit Entsetzen las ich heute den Bericht um die Lage des Ostwall-Kunstmuseums.
Für mich hat dieses Museum, als Wahldortmunderin, immer eine besondere Bedeutung gehabt, war es wie eine kleine Perle unter den Museen. Klein und edel. Da ich mir darin absolut nichts anderes vorstellen kann als "gemachte" Kunst der Bildhauerei, Malerei, Zeichnung und Graphik sehe mich im Zugzwang zu reagieren und doch noch einige Anregungen zur Rettung der Seele dieses Gebäudes liefern. Ich selbst bin Malerin, vor allem im Expressionismus verfallen, keine Kuratorin und auch keine Museumsdirektorin. Da das Museum zu grossen Teilen diesen Charakter trägt möchte ich, ich betone noch einmal: aus tiefster Verbundenheit, diese Inhalte für diese Mauern retten: Bitte, erwägen Sie, das Museum zu einem offenem Atelier dieser Kunstrichtung zu machen.
Lassen Sie uns Künstler dort öffentlich Arbeiten, als Miete bezahlen wir mit Werken, welche Sie dann z.B.
2x im Jahr in einer Auktion versteigern zu Gunsten des Museum. Ich habe Kontakte und Bekanntschaften zu einigen Kuratoren, von welchen ich mit zusätzlichen Events das Kunstangebot in Dortmund ergänzen werde können. Ich biete mich hiermit an, als Berater der Organisation zu arbeiten, wenn es sein muss würde ich mich sogar an die Organisation selbst mit einer erfahrener Assistenz wagen. Nur bitte erhalten Sie dieses Kleinod für die Kunst in Dortmund, als kreativ-aktives Pendant zu den grossen Museen der Stadt.
Hochachtungsvoll und mit grossem Respekt vor Ihrer Verantwortung, ... K.C.