Spiegelungen
Spiegelungen
vor 11 Jahren und 324 Tagen
Vorbei gehend, in die Fenster blickend, entdecke ich nicht immer nur das, was ausgelegt wurde. Ich halte an der Grenze an, die das Draussen von Innen trennt. Durchsichtig, fliessend. Die Scheibe lässt mich hinein und zeigt mir auch was sie sieht. Bis heute zieht mich ein Schau-Fenster in seinen Bann. Da ist die Scheibe Glas. Sie erlaubt hindurch zu treten. Nur mit den Augen. Sie lässt betrachten, was hinter ihr geschieht. Ich kann wiederrum entscheiden, wie weit mein Blick ihrer Einladung folgt. Sie zeigt mir doch zu gleich, was hinter mir passiert.
Und sie zeigt mich und alles auf meiner Ebene.
Einige Momente konnte ich mitnehmen. Ich habe sie fotografiert. Ich stelle sie Euch vor.
In dem Prozess, die Arbeiten mit einigen Notizen zu beschreiben, laufe ich gedanklich erneut an diesen Fenstern vorbei.
Ich empfinde etwas Zartes, vielleicht weil ich so frei war, (und es heute noch bin) mit meinen Blicken alle Ebenen zu erschauen und diese mitnehmen zu können. Auch heute bewundere ich das Sandgemisch. Es lässt so viele Dimensionen zu.
Ich entdecke in den Spiegelungen Glitzer und Lichter, die an Feste erinnern. Ich sehe die Gegenüber in leicht verzerrten Linien, die mich ganz plötzlich andere Kostbarkeiten in den Details entdecken lassen.
Vermischen sich die Auslagen hinter der Fensterscheibe mit der Spiegelung, so ist es, als ob es das Tor zur Parallele tatsächlich gäbe. Und das ist der Augenblick, in dem es sich für einen Bruchteil irgendwelcher Masseinhaiten geöffnet hätte.
Zum Projekt: Spiegelungen
K.C.