Porträts der Existenzen
Porträts der Existenzen
vor 8 Jahren und 300 Tagen
Viele Dinge sind geschehen. Viele Reaktionen der Menschen sind aufgekommen. In unterschiedlicher Weise. Jeder einzelne der Menschen hat sein eigenes Leid. Wer beurteilt das Gewicht?
Dem Einem ist es die grösste Not ist es seinen Kindern ein ordentlicheres Zuhause zu geben.
Der Nächste kämpft gegen das Krebsleiden seiner Frau und das Überleben der Krankheit.
Ein Anderer wiederrum rang um seine Würde mit seinem Vater.
Andere verzweifeln in Kriegen.
Jeder einzelne Mensch hat sich zu bewegen gelernt, wie es ihm erklärt wurde.
Das ist ein kleiner Auszug an Wichtigkeiten in den einzelnen Leben. Viele verlieren den Sinn. Viele geben die Frage nach dem Sinn auf.
Der Augenblick lebt unumstösslich. Der Augenblick der zufälligen Begegnung der Menschen setzt
die nächsten Gedanken, Auseinandersetzungen mit Verständnissen und Missverständnissen.
Der Spagat zwischen dem individuellem Wirken und der einzelnen Wichtigkeit, und dem Untertauchen als Teil einer Masse wirkt verwirrend und schizophren.
In dem Moment des Erkenntnis über die Notwendigkeit des eigenen Daseins erlaubt das Zugeständnis der Notwendigkeit des Anderen. An dieser Stelle ist der Samen für gegenseitigen Respekt und Akzeptanz gepflanzt.
Die Toleranz entwickelt sich mit der Möglichkeit der Aufklärung.
Jeder Mensch ist wertvoll und unantastbar.
Jeder Mensch ist selbst verantwortlich.
Keine Götter oder aus Religionen interpretierte Mächte stempeln ein Prädikat, das die Menschen aufteilt als wertvoll oder nicht wertvoll.
Das tun nur Menschen mit Menschen.
K.C.